Natur
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Der Schwalbenschwanz // Gattung: Ritterfalter
Auch ohne wissenschaftlichen Beleg darf man sich einigermaßen sicher sein: Gelte es, den schönsten mitteleuropäischen Gleiter zu küren, der Schwalbenschwanz landete wohl auf der Spitzenposition. Innerhalb Deutschlands wird die Art nicht nur im Norden immer seltener angetroffen. Die Gesamtverbreitung erstreckt sich von Europa bis Nordafrika.
Dass dieser Gleiter (kein flatternder Geselle) von sich aus einen erhabenen Platz anstrebt, hat allerdings nichts mit Ästhetik und Augenweide zu tun. Eher schon mit angeborenem Verhalten. Schwalbenschwänze stehen auf "Hilltopping". Dieser englische Fachbegriff bezeichnet Papilio machaons Vorliebe für herausragende Landschaftsstrukturen. Hügel und Bergkuppen sind beliebte Rendevous-Plätze für die auffälligen Tagschmetterlinge.
Es scheint, als hätte die Natur den guten Fliegern einen Ausweg gewiesen, also bei schlechten Chancen, sich zufällig zu treffen! — dennoch zueinander zu finden.
Hilltopping hat seine Saison. Hügel-Besetzer sind in aller Regel die wenigen Schwalbenschwänze, die in der Puppe überwintert haben, das heißt: Angehörige der ersten Sommergeneration. Und noch etwas scheint mitzubestimmen, ob man sich gezielt am "hill top" trifft. Bei tiefen Temperaturen ist Fliegen eine ungleich schwierigere, energiezehrende Übung als an solchen Tagen, an denen einem kleine Aufwinde unter die Flügel fassen; man tut als männlicher Schwalbenschwanz also gut daran, auf ein Stelldichein zu warten. Es sei denn, man muss den erhöhten Platz gegen männliche Konkurrenz im Verdrängungsflug verteidigen.
Kuppen haben noch einen Vorteil: Von solchen Aussichtspunkten sind vorbeifliegende Weibchen leicht zu erkennen. Obwohl: ... "leicht" ist relativ: Männchen fliegen erst einmal auf alles Helle, das sich bewegt. Fehlflüge sind programmiert.
Von der Meeresküste bis in 2000 Meter Höhe kann er seinen Zyklus (Ei - Puppe - Raupe - Schmetterling - Ei) durchleben. Dass Sie sogar in die kühle alpine Stufe vorgedrungen sind, ist schon verblüffend, denn eigentlich sind Schwalbenschwänze tropische Insekten. Nur eine einzige Art hat in unseren gemäßigten Zonen Fuß fassen können. Dem rasanten Flieger kommt zu Gute, dass er bei Bedarf und Angebot rasch die Lebensräume wechseln kann! Was dagegen nicht nur den Schwalbenschwanz bedrängt und bedroht: Pflanzen aus stark gedüngten Wiesen scheinen auf die Raupen die Wirkung von Gift zu haben.
Auf jeden Fall freuen wir uns diesen aussergewöhnlichen Falter
auch 2006 wieder am Startplatz begrüßen zu dürfen!

Eure Naturfreunde und Freiflieger Westerwald


Admiralfalter // Gattung: Edelfalter
Ein Wanderfalter im Spätsommer. Da die Raupen des Admirals den Winter bei uns nur in sehr günstigen Jahren überstehen, hängt die Individuenzahl stark von einfliegenden Tieren ab. Einer der schönsten Tagfalter, der jedes Jahr im Frühsommer zu uns nach Mitteleuropa einwandert. Im Herbst saugt er mit Vorliebe an überreifem Fallobst. Zum Ende des Frühjahres findet er seinen Weg über die Alpen nach Norden. Besonders die nektarreichen Blütenstände des Sommerflieders ziehen die Falter magisch an. Die eigentliche Heimat des Admirals ist der Süden Europas und Norden Afrikas.
Amphibien und Reptilien am Großen Kopf und Umgebung
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Würfelnatter
Schlingnatter

! Smaragdeidechse, Würfelnatter, Laub- und Seefrosch sind stark gefährdet
und vom Aussterben bedroht !

! Bitte beachten Sie Hinweistafeln und bewegen Sie sich ausschließlich auf
ausgewiesenen Wegen !